Der Dom zu Trier

Viele Kathedralen werden auch als Dom bezeichnet, aber nicht jeder Dom ist eine Kathedrale. Eine Kathedrale ist ein katholischer oder orthodoxer Bischofssitz, ein Dom ist eine Kirche, die aufgrund ihrer Größe, Ausstattung oder historischer Bedeutung herausragend ist.

Der Begriff Dom hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache: Domus bedeutet Haus. Es gibt auch Bauwerke, die als Dom bezeichnet werden, aber keine Domkirche sind, berühmtestes Beispiel ist der römische Petersdom.

Die hohe Domkirche St. Peter zu Trier

Der Dom zu Trier trägt diesen Namen in seiner ursprünglichen Bedeutung. Er ist als Bischofskirche die älteste ihrer Art in Deutschland. Die ersten Bauten, auf denen der Dom</a> später weiter aufgebaut wurde, wurde zu Beginn des 4. Jahrhunderts errichtet.

Im 4. und 9. Jahrhundert sowie im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom stark beschädigt, aber immer wieder schnell aufgebaut. Mehrere Restaurierungen und Umbauten im Laufe der Jahrhunderte veränderten immer wieder das Bild des Bauwerks. Bis 1981 fanden Ausgrabungen statt, die eine Wohnanlage freilegten, die vor dem Bau der Kirche an dieser Stelle bis zum 4. Jahrhundert gestanden hatte.

In den 1970er-Jahren musste der Dom aufgrund verschiedener Beschädigungen und statischer Probleme grundlegend restauriert werden. Mit den Arbeiten wurden die Architekten Gottfried Böhm und Nikolaus Rosiny, die auch die Restaurierung anderer Gebäude gemeinsam übernahmen, beauftragt.

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